Wie finde ich den optimalen agilen Arbeitsmodus für meine Organisation?

Vor ein paar Monaten wurde ich von einem Abteilungsleiter nach meiner Vision gefragt, wie für mich der "optimale agile Arbeitsmodus" für eine Organisation aussieht.

Wer heute "agil" sein möchte, der ist nur zu leicht versucht, ein fertiges Framework "von der Stange" zu kaufen und in der Organisation zu implementieren.

Die Nachteile an dieser Vorgehensweise:

  • Ein sinnvoller Match der "fertigen" Frameworks zum jeweiligen Unternehmen ist häufig nur in Teilen gegeben
  • Die über Jahrzehnte gewachsenen Unternehmensstrukturen und Verhaltensweisen der Mitarbeitenden werden "hart" auf eine neue Vorgehensweise umgestellt, ohne die positiven und bewährten Dinge zu bewahren
  • Die Abhängigkeit von externen Lösungen steigt und die Organisation verliert tendenziell die Fähigkeit, sich von innen heraus weiterzuentwickeln

Die besten Erfahrungen mit Agilität habe ich persönlich gemacht, als ich vor 10 Jahren noch gar nicht wusste, was genau dieser Begriff überhaupt bedeutet und wir uns in unserem crossfunktionalen Projektteam selbst die Strukturen schufen und beständig optimierten, um unser Produkt möglichst effizient zu entwickeln und schnell an neue Kundenbedürfnisse anzupassen.

Im Vergleich zu dieser "goldenen Zeit" waren meine ersten offiziellen "agilen" Gehversuche eher das Gegenteil von "effizient", weil wir uns zu sehr am agilen Methodenset orientierten, anstatt an unsere bisherigen Erfahrungen anzuknüpfen und diese an die neue Situation zu adaptieren. Zudem waren die systemischen Randbedingungen „rund um das Team“ eher hinderlich als förderlich – und das, obwohl wir ja eigentlich zügig vorankommen wollten bzw. sollten.

Mein Lösungsvorschlag

Anstatt sich auf den Begriff „Agilität“ zu versteifen, lohnt sich also zunächst ein Blick darauf, was genau die Organisation mit der Einführung der Agilität verbindet und erreichen möchte. Erste wenn diese Frage geklärt ist, kann im zweiten Schritt daran gearbeitet werden, diesen „Zielkorridor“ mit Leben zu füllen.

Ich persönlich bin ein riesiger Befürworter davon, zum Start möglichst die (passenden) „Puzzleteile“ zu verwenden, die es bereits in der Organisation gibt und davon ausgehend die Zusammenarbeitsmodelle kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Letzteres ist meiner Erfahrung nach ohnehin das wichtigste am „agilen Spirit“: Lust darauf zu bekommen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und gemeinsam ein Umfeld zu schaffen, in dem das auch möglich ist.

Daher lautet meine Antwort bezogen auf den einen, heilsbringenden "optimalen agilen Arbeitsmodus": Es gibt ihn nicht.

Wie ich dich unterstützen kann

Basierend auf meiner positiven Erfahrung, mit der richtigen Vorgehensweise und dazu passenden Werkzeugen den eigenen erfolgreichen Arbeitsmodus zu generieren, habe ich ein Beratungsangebot im Bereich professionelle Projektführung und -Organisation entwickelt.

Schreibe mir bei Interesse gerne eine Email oder vereinbare einen Gesprächstermin.

Über Markus Hessler

Hallo, ich bin Markus Hessler und unterstütze Führungskräfte mit ihren Expertenteams, effizient zusammenzuarbeiten und gemeinsam zu wachsen.

Dazu biete ich meinen Kunden ein ganzheitliches Konzept zur Professionalisierung der Führungs- und Projektbedingungen, um bestmögliche Voraussetzungen für eine gelungen Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten herzustellen.

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